Donnerstag, 3. November 2016

Nullarbor - WA


3.11. Nullarbor

Heute beginnt der Trip ostwaerts ueber die Nullarbor nach Suedaustralien. Unser erster Stopp ist am Newman Rock. Wir tanken lieber an jedem Roadhouse, so ist das Balladonia das naechste Ziel. Wir entdecken 4 Kamele: Eltern und Kinder vermutlich. Sie kreuzen unsere Strasse. Emus laufen schneller ins Gestruepp. Dann winkt uns eine Frau am Strassenrand und fragt, ob wir Netz haben. Netz? Guter Witz ….mal wieder in dem 2% Abdeckungsbereich. Denen ist ein Tier in die Seite des Autos gelaufen: sie schleuderten gegen Buesche, dann zurueck auf die Strasse und endeten an der Seite im “Graben”. Der schoene Pajeero hat ueberwiegend an der Fahrerseite die Schaeden, und ich troeste die Dame, dass sie ziemlich unverletzt ueberlebt haben.Waehrenddessen bearbeitet ihr Mann die aufgegangenen Airbags mit einem Messer und die beiden fahren uns voraus zum naechsten Telefon.



Wir stoppen am Caiguna Blowhole. Dort wird “nur” Luft gepustet, durch unterirdische Hoehlen verursacht. Wir sind im uebrigen auf dem laengsten Golfplatz der Welt unterwegs: 18 Loecher von Kalgoorlie bis Ceduna. In Caiguna ist Loch No. 4 – aber keiner spielt im Moment. 35 Grad sind wohl zu heiss. Wir essen stattdessen ein Eis.



Und noch was besonderes: Da es ein Zeitunterschied zwischen Westaustralien und Suedaustralien von 90 Minuten gibt, gibt es zwei Umstellungsgrenzen: je 45 Minuten stellen wir die Uhren vor. Das erste Mal hier in Caiguna, das naechste Mal an der Grenze. Fuer heute sind wir genug gefahren, wir uebernachten am Jillbunya Rockhole. 402 km



4.11. Nullarbor

Leider ging es Uwe gestern abend gar nicht mehr gut. Magenschmerzen ….und ihm war schlecht. Er meint, das kam vom Eis. Naja, heute morgen ging es etwas besser. Aber da er voller Ungeduld auf die Enkelkinder wartet, sind wir dann weitergefahren.



Ein bisschen enttaeuschend ist die Nullarbor schon: bei einigen “Attraktionen” wie die Baxter Cliffs oder Caves oder Camps sind die Zuwege gesperrt oder so ramponiert, dass nur sehr hochbeinige Allradautos es wagen sollten, dahin zu fahren. Auch das Bird Observatory ist so ein Fall und die Nytslandreserve. Nun ja.



Wir waren jedenfalls am Madura Lookout, haben mehrmals die Airstrips direkt auf dem Highway fuer den RFDS (Royal Flying Doctor Service) gesehen, die endlos langen Hampton Tablelands, mit dem Moodini Bluff, mal mehr mal weniger Baeume links und rechts. Im Caiguna Roadhouse kostete das Benzin $ 1.76 pro liter, in dem Mundrabille Roadhouse “nur” $ 1.59 . Und so naehern wir uns der Grenze zu Suedaustralien, dem Ort Eucla.



Hier steht das Travellers Kreuz, fuer den Wal-Tourismus gibt es auch einen riesigen Wal, und natuerlich auch ein Entfernungsschild. Diesmal ist auch Brisbane mit drauf. Einen Blick schmeissen wir auf den Great Bight, die grosse Bucht hier.















































Dann naehern wir uns dem Grenzbereich. Obst und Gemuese haetten wir in dieser Richtung noch 200 km weiter mitnehmen koennen, aber ich habe alles brav aufgegessen (Uwe hielt noch ein bisschen Schonkost ein). Wir fotografieren natuerlich die Schilder dort, stehen mal zur Abwechslung mit einem Bein in Westaustralien und mit dem anderen schon in Suedaustralien.



Der km-Stand von 67.550 heisst: wir sind 7.815 km in Westaustralien unterwegs gewesen. Wir fahren noch ein Stueck, um auf die suedaustralische Kueste zu gucken und rumpeln einen Sandtrack zu den Cliffs. Dort kommt Uwes gut ausgeruestetes Lager zum Einsatz: denn ein Camper steht dort einsam und allein und deren Wagen springt nicht an. Uwe holt Jumpstarter etc raus. Und dann suchen wir uns auch ein Plaetzchen fuer die Nacht. 349 km







































 

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