Donnerstag, 27. Mai 2010

Bei dem schönen Herbstwetter haben wir Sigfrieds freie Tage genutzt, um ein bißchen Natur und Kultur in unserem Landkreis zu schnuppern:

Erst ans Meer, ein bißchen Seeluft um die Nase wehen lassen,
dann zur Ausstellung vom Maler David Bell auf Bribie und
bei der Gelegenheit ein Besuch im gerade eröffneten Seaside Museum,
dann in den Sheep Station Creek Park
und heute nach Petrie Village ins Museum, das uns bislang bei unseren Besuchen dort immer entgangen ist. Und waren überrascht über die sehr interessante Präsentation dort über die ersten Pioniere im Pine River Gebiet. eine Singer darf natürlich nicht fehlen:
gut, die Kücheneinrichtungen ähneln sich in den Historical Villages immer ein bißchen:

Leckere Blätterteig-Pies, im Holzofen gebacken, rundeten die abwechslungsreichen Tage ab!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Noch liegen einige schöne National Parks auf unserer Strecke: wie Melanie Oceanaussi schon schrieb: das schöne Boyne Valley! So schön siehts am Futter Creek NP aus:Der Blick vom Kroombit Tops NP ist nicht weniger schön:

Wir haben hier noch keine andere Menschenseele getroffen ... wie gut, dass wir einen Selbstauslöser haben!und wir können in aller Ruhe brutzeln ...
.. und übernachten. Am nächsten Morgen erreichen wir nach rund 25 km Feld- und Waldweg diesen Rundweg:Im Februar 1945 war dieser Flieger, genannt Beautiful Betsy, auf dem Weg von Darwin nach Brisbane, besetzt mit 6 amerikanischen Soldaten, um einen Bräutigam und seinen Trauzeugen dort abzu"liefern".
Sie kamen nie an! Natürlich wurde gesucht, aber vergeblich. Erst im Juli 1994 fand ein Forstarbeiter die Absturzstelle: Hier ist das Flugzeug mit voller Wucht gegen den Berg geknallt:die Teile hat man liegen lassen, wo sie gerade aufgeschlagen sind
stumme Zeitzeugen
..überall verstreut.
Nahezu 49 Jahre unentdeckt! Unglaublich!

Ein Stückchen weiter weg: eine beeindruckende Felswand
Einen abschließenden Walk machen wir auch noch im Rainforest dieses NPund dann gehts bergab ... hinunter nach Ubobo

Hier gehts zu einer ehemaligen Gold-, Silber- und Kupfermine (um 1900) in den Dawes NP, wo wir nochmals übernachten, wieder weit und breit kein anderer!und mit einem letzten Blick auf das Boyne Valley von Kalpowar aus

endet diesmal unsere Reise. Haben dann noch ein paar Tage Zeit, Auto und Trailer gründlich zu reinigen, bevor wir zu Pfingsten lieben Besuch aus Deutschland erwarteten.

Samstag, 22. Mai 2010

Wir bleiben zunächst noch ein paar Tage in Rainbow Beach. Zum Beispiel kannten wir den Carlo Sandblow noch nicht:von wo aus man einen schönen Rundblick hat.
Am Banana-Split kommen wir natürlich auch nicht vorbei:
Nach dem vielen Beachdriving ist es für den Lack besser, das Salzwasser möglichst umgehend abzuwaschenIn Gingin die neue und die alte Highway-Brücke
..und ein gemütliches Frühstück

Und schließlich erreichen wir Gladstone, wo wir zuletzt im Juni 2003 waren und beschlossen, wenn wir mal nach Australien ziehen, dann womöglich hier hin! Gut, da kannten wir unseren Caboolture Shire (jetzt Moreton Bay Regional Shire) noch nicht. Hier der Blick vom Auckland Hill Lookoutein vom Lions Club dort künstlich angelegter Wasserfall:

Gladstone selbst hat keinen sehr einladenden Strand (Barney Point Beach): besser sitzt es sich auf dem Gras. Zum Baden gibt es hier wegen der gefährlichen Quallen ein Netz.Nach dem Relaxen erkunden wir den Federation Walk am Meer entlang:



Neue und alte Gebäude im Stadtkern

Zur Abwechslung machen wir Hamburger eine Hafenrundfahrt in fremden Gewässern mit:ein paar große Pötte liegen hier durchaus

der Yachthafen

Der Lookout, diesmal vom Hafen aussowie der Barney Point Beach

Unsere Stadtführung bezieht auch den Tondoon Botanical Garden mit ein - inclusive Erläuterungen durch einen Rangerauch hier schöne grass trees

Es gibt schon allerlei Spaziermöglichkeiten am Grünen Gürtel von Gladstone:Eine Schildkröte beim Sonnenbaden

und schwupps, hinein ins WasserWir machen eine Führung durchs Kohle-Kraftwerk mit:
Einen sehr unterhaltsamen Abend verbringen wir mit Hans und Heidi, die wir schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatten. Nochmals ein Blick aufs Meer bei Gladstone, dann geht's zum Historical Village von Calliope (allerdings viel kleiner als das in Caboolture).

Der Calliope River, ein schönes Plätzchen!

lädt richtig zum Verweilen ein! Herrlich! Allerdings haben wir hier unsere kälteste Nacht: nur 6° C. Wie gut, dass wir unsere dicken Schlafsäcke mitgenommen haben. Die packen wir jetzt natürlich aus!

Freitag, 21. Mai 2010

Fraser Island - unser erstes Ziel diesmal. Von Rainbow Beach, genauer Inskip Point, setzen wir mit der Fähre Mantaray rüber auf die Sandinsel:

Fraser ist ca 120 km lang in Nord-Süd-Richtung, und ca. 20-35 kam breit Ost-Westdie Inland-Tracks sehen etwa so aus, zum Teil aber auch richtig boggy

Dieser Weg führt uns zumkristallklaren See mit schneeweißem Sand, dem Lake Birrabeen

Deswegen darf man nur mit Allrad-Autos auf die Insel und tunlichst nur einen Offroad-Anhänger mitziehen:am Kingfisher Bay sieht der Fähranleger (zum Rübersetzen nach Hervey Bay) schon etwas anders aus als am Hook Point

am White Cliff bzw. Dundonga Creek LookoutLake Wabby mit Hammerstone Sandblow = Düne ..
da müssen wir natürlich näher rangehen!


Am Beach darf man bis zu 80 km/h fahren:ein altes Schiffswrack, MS Maheno, liegt am Strand

Pinnacles gibt es auch auf Fraser:.. und natürlich: DINGOS!

am Lake Allom

was da aus dem Boden wächst, sieht schon eigenartig ausdie Rainbow Gorge (natürlich nur ein Teil davon)

am Kirrar Sandblowübern Beach gehts zurück nach Eurong

einer der Boomerang Lakesriesige Bäume gibt's auf Fraser

Der Wanggoolba Creek ist sooo klar, dass man kaum erkennt, dass wirklich Wasser drin fließt!

Central Station, ein kleines Museumsdorfnoch einen Blick auf unseren Campground, bevor der Trailer zusammengeklappt wird

da kommt die Fähreder Fähranleger

und damit verabschieden wir uns von der größten Sandinsel der Welt:

aber setzen natürlich unseren Urlaubstrip fort!