Mittwoch, 15. Dezember 2010

On Tour: Entwuerfe

Australische Weihnacht



In Australien sieht so manches anders aus,

schon im Sommer kommt da der Nikolaus.

Auch Pfingstfrösche kennt dort ein jedes Kind,

obwohl sie bei uns noch recht unbekannt sind.

Zu Weihnachten gibts dort nie Schnee und Eis,

die australische Weihnacht ist brüllend heiß.



Zur vergangenen Weihnacht wars tierisch warm,

Kängurine nahm lieb ihren Mann in den Arm,

und flüsterte ihm in sein Känguruhohr,

"heut Abend hab ich was ganz tolles vor.

Unser Weihnachtsfest wird das schönste auf Erden,

weil wir zusammen sehr glücklich sein werden."



"Wenn du meinst", sagte der Känguruhmann,

"dann fang ich geschwind mit dem wichtigsten an."

Schon hoppste er los in Richtung Wald,

weils dort einen Christbaum zu finden galt.

Únd er bracht einen Baum, wohl 3 Meter groß.

"So", sagte er stolz, "jetzt geht das Fest los."



"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,

"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"

"Du hast recht", rief Kängu "jetzt fällt es mir ein,

unser Tannenbaum darf doch nicht ungeschmückt sein."

Einen Strohstern steckte er auf die Spitze,

und verzierte die Zweige mit goldener Litze.

Dazu Kugeln und Kerzen, bis es weihnachtlich war.

"Jetzt können wir feiern, jetzt ist alles klar!"



"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,

"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"

"Ja, natürlich", rief Kängu, "du hast völlig recht,

ein Weihnachtsfest ohne Gebäck,das wär schlecht !"

Für den Teig nahm er Mehl und auch Weihnachtsgewürze,

für die Plätzchen Dosen, für sich selbst eine Schürze.

Und dann gings ans Backen ! Fast 10 Dosen voll !

"Ich bin fertig", rief Kängu, "jetzt feiern wir toll !"



"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,

"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"



Sie zog aus dem Beutel geschwind,

ein süßes, ein kleines, ein Känguruhkind.

Denn zur Weihnacht gehören die Kinder dazu,

beim Menschen genau wie beim Känguruh !









Kinder, wie die Zeit vergeht!

Wer hat an der Uhr gedreht?

Schon wieder ist es nun soweit:

wir haben Weihnachtszeit!



Unser fuenftes Weihnachten in diesem Land,

und ja, wir lieben immer noch den Strand!

Doch eines sollt Ihr trotzdem wissen:

dass wir gerade an diesen Tagen unsere Lieben in Deutschland vermissen!



Seid geknuddelt von uns, geniesst die Zeit der Feste:

wir wuenschen Euch von Herzen nur das Allerbeste!







Frohe Weihnachten allerseits wuenschen Susanne und Uwe





Tenterfield

Wir naehern uns Tenterfield, wo wir unsere Vorraete aufstocken und dann sofort wieder die Zivilisation verlassen

Erster Stopp sind dann die Tank traps aus der Zeit des 2. Weltkrieges - die sogenannte zweite Verteidigungslinie fuer Brisbane

nicht nur, dass Felsbrocken gesprengt wurden, sondern auch Baeume so gefaellt, dass die Stumpfen rausguckten (beim Ueberqueren von diesen haetten die feindlichen Panzer dann ihre empfindliche Unterseite gezeigt zum gezielten Abschuss)



Auch hat sich hier ein lang gesuchter Pferdedieb namens Thunderbolt samt Pferd gut verstecken koennen

Und dann begeben wir uns in den Basket Swamp National Park. Zunaechst zum Timbara Lookout

dann zu den Basket Swamp Fallsund durch den Boorook State Forest zum Crooked Creek Naehe Drake. In Bonalbo entdecken wir am Postoffice dieses Schild - zu Ehren der Queen:und wir laufen zum Bean Creek Waterfallda unten ist schon der Rockpool zu sehen

ja, schon eine beachtliche HoeheUnseren geplanten Aufenthalt im Tooloom National Park und Mount Warning muessen wir dann aufschieben ... denn die Bergwelt zieht sich bedenklich zu ... wir naehern uns Queensland, wo in der Zeit, wo wir unterwegs waren, mal wieder die Wassertanks gefuellt wurden.

und nachdem wir so ein Glueck mit dem Reisewetter hatten, schauen wir uns die Berge nochmals von unten an ... und ...

dann, ab nach Hause!









Bollon

Unsere nun schon fast staendige Begleitung verschwindet im Busch ...waehrend dieser sich hier bei uns im Auto zwecks Mitnahme versteckt hatte:

und ein sehr farbiger Verwandter

..und schneeweisse Gaense begruessen uns

in Bollonam Wallum Creek

der im letzten April-Mai das ganze Dorf mehr oder weniger ueberflutet hatte. Jetzt ist davon nichts zu merken



3000 Dollar kostet, nein nicht der Truck, sondern die jaehrliche Sondergenehmigung, 12 Stunden pro Tag die Roadtrains zu fahren das nennt sich tatsaechlich nur Wallum CREEK

und ein weiterer Tag weicht der Nacht



Das Campfeuer nicht zum Erwaermen, sondern fuer die Gemuetlichkeit und das Fernhalten der Mozzies!



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