Karijini NP: 14.-17.10.16

 

 

Wir beschliessen, weiterzufahren: wir nutzen das Permit, sehen laufend die ellenlangen Zuege mit Eisenerz beladen zur Kueste fahren.


Nur Netz haben wir hier nicht. So koennen wir meiner Mutter zu ihrem 87. Geburtstag nicht telefonisch gratulieren, aber unsere Karte ist puenktlich angekommen.

Schliesslich erreichen wir den Karijini NP: und zwar die Hamersley Gorge. Wunderschoen! Und natuerlich auch eine Badegelegenheit. Wir uebernachten im Camp. 203 km

die Hamersley Gorge aus Uwes Sicht:

15.10. Tom Price / Karijini, Tag 2

Herzklopfen ist angesagt: reicht unser Benzin bis Tom Price oder nicht. Wir haben die dirt road erst mal beendet und stoppen zum Reifendruck wieder erhoehen. Ein Minenmitarbeiter stoppt und fragt, ob alles okay ist. Sehr nett. So gerade eben erreichen wir die erste Tankstelle in Tom Price. Wir schauen uns danach ein bisschen um ...

  und fahren dann zum Haupteingang des Karijini NP. Ein Bolzen an der Anhaengerkupplung hat das Geruettel nicht ueberlebt: Uwe ist mal wieder am Fixen.

Dann wandern wir herunter zum Circular Pool. Das Wasser hier ist viel kaelter, aber wir gehen beide hinein. Es ist auch kuehler in der Dales Gorge. Aber beim Wiederhochgehen (im nassen Badezeug) wird einem wieder warm.

  Spaeter gucken wir noch den Fortescue Waterfall an. Als wir dann den Camper fuer den morgigen Tag abkoppeln, bricht leider ein Bolzen kaputt: das Problem muessen wir vor unserer Abfahrt hier loesen. 187 km

16.10. Karijini, Tag 3 

Frueh gehen wir auf die dirt road Fahrt zu der anderen Seite des Karijini Parks.

 Ohne Trailer aber mit geringerem Reifendruck. Es ruettelt maechtig teilweise und Uwe leidet mit dem Auto. Wir erreichen nach rund 30 km den ersten Punkt:

 die Kalamina Gorge. Das Wasser fliesst in Kaskaden hinunter, die Schlucht windet sich weiter. Dann kommen wir

 zur Joffre Gorge und

 Knox Gorge, die aus 3 Schluchten besteht.

Am Junction Lookout koennen wir sehen,wie 4 Schluchten zusammentreffen.

 Am Oxer Lookout wurde ein Kreuz errichtet: hier war bei der Rettung eines verletzten Touristen ein Rettungsteam von den Fluten mitgerissen worden und einer starb dabei.

Die Hancock Gorge erreicht man nur ueber eine Leiter, laeuft ueber Felsen, muss dann durchs Wasser waten (mir ging es bis zur Brust und stellenweise musste ich schwimmen), um zum Amphitheater zu kommen. Danach kommt ein sog. SpiderWalk: eine sehr enge Felsspalte, die steil abwaerts geht und man muss sich wie eine achtbeinige Spinne entlang hangeln, mit dem Ruecken und den Haenden an der einen Wand, die Fuesse an der gegenueberliegenden Wand. Die Belohnung dafuer ist ein Bad im Kermit Pool. Da ich aber schon zum Amphitheater schwimmen musste, gibt es keine Fotos.

Nun blieb uns noch die Weano Gorge. Wir laufen die Upper Gorge entland, dann gehts hinunter in die Schlucht, wo wir mehrmals Wasser ueberqueren. Ueberall gruent und spriesst es hier. Dann geht es weiter flussabwaerts zum Handrail Pool. Da muss man sich am Gelaender runterhangeln. Und natuerlich auch wieder rauf. Und dann wieder ganz nach oben: eine verspaetete Mittagspause machen.

Fuer all diese Laufereien belohnen wir uns mit einem Cappuccino am Eco Retreat. Nach rund 100 km auf Gravelroad pumpen wir nun wieder unsere Reifen auf und fahren zum Campground.



 Uwe versucht noch einmal, das Problem mit der Anhaengerkupplung zu loesen, aber wir muessen wohl oder uebel nochmals nach Tom Price zurueck, um zu versuchen, einen neuen Bolzen oder eine neue Anhaengerkupplung zu erstehen. 177 km

So haben wir auch heute keine Internetmoeglichkeit geschweige denn Telefon, um Melanie in Aegypten zum Geburtstag zu gratulieren. Das tun wir hiermit.