5.11. Nullarbor – in Suedaustralien
Nun kommen wir zum “The Great Bight
Marine Park” …. die Grosse Bucht Suedaustraliens. Die Farben von
Meer, Cliffs und gruene Buesche sehen einfach grandios aus. Und wo
kein Sand ist, muss die Sandburg eben eine Steinburg sein. Dann
stellen wir fest: es ist ein Zeitchaos. Denn 2 x 45 Minuten umstellen
ist nicht genug: Suedaustralien hat ja auch noch Sommerzeit. Also
noch eine Stunde vor die Uhr, und ploetzlich ist es statt 12.15 Uhr
doch 14.45 Uhr. Und wir haengen nicht Queensland zwei Stunden
hinterher, sondern eine halbe Stunde voraus.
Auf suedaustralischer Seite nennt sich
die Gegend links und rechts des Eyre Highways “Nullarbor National
Park”. Und hier sind auch wirklich so gut wie keine Baeume. Als
naechstes kommen die Bunda Cliffs, die sich auf 200 km Laenge
erstrecken! Wir werden von einem Fahrzeug ueberholt, das einem
OversizeTruck vorausfaehrt: sehr cool, denn nun folgen wir dem
Vorausfahrzeug und der entgegenkommende Verkehr sieht unser kleines
Gespann als naechstes. Oversize? Hahaha. Wir lassen den Truck vor.
Die viele freie baumlose Flaeche laesst
unseren Sultan sehr durstig werden: der Verbrauch springt kraeftig
an. So “muessen” wir fuer $ 1.70 pro Liter (vorsichtshalber)
nachtanken. Wir machen die Detour zum Head of Bight und sind
ueberwaeltigt: riesige weisse Sandduenen im Hintergrund, die Cliffs
vorne, das gruene Gebuesch davor, der Himmel blau, die Sonne scheint:
was will man mehr? Okay, die Southern Right Wales sind schon weg in
Richtung kaelteres Gewaesser. Ein Schild zeigt, wie gross die Flossen
von Neugeborenen sind. Erstaunlich gross. Meine Arme reichen so
gerade mal aus, um es zu zeigen.
Wir kommen in ein Aboriginal Gebiet:
Yatala. Dort sehen wir auch den Dog Fence, der bis Queensland
hochgeht. Wir wollen in Penong tanken, aber das Roadhouse wird
umgebaut und es gibt nur Diesel. Auch das ist Australien. Wir haben
ja noch unseren Reservekanister – fuer den Fall der Faelle.
Gebraucht haben wir ihn noch nicht auf dieser Tour. Heute auch nicht.
Das Museum mit den Windraedern ist schon zu: es ist ja Sonnabend.
Wir sehen noch ein Denkmal, wo frueher
die Bagster Schule war und eine Kirche, die 1963 abgerissen wurde.
Vielleicht musste sie dem Highway weichen, wer weiss.
Wir uebernachten in Koonibba. 470 km
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