Samstag, 22. August 2009

Wir wandern am Roper River entlang zu den Mataranka Waterfalls ..eine sandige Strecke, zum Teil aber auch hoch oben durch Waldgebiet
auch dieser Fluss ist kristallklar!
die Falls erinnern uns mehr an ein Weir, aber okay: kann ja nicht alles meterhoch vom Felsen stürzen.
.. und: Schwimmen ist hier noch erlaubt - keine gefährlichen Salties (Salzwasser-Krododile), sondern höchstens mal ein Freshie (Freshwater-Krokodil).
Geschätzte Wassertemperatur: 22° würde ich sagen. Uwe entscheidet sich also fürs Fotografieren .. und fürs Aufpassen, na klar!DAS ist MEIN Pool - ganz allein für mich, traumhaft gelegen.Und so begeben wir uns wieder zurück an unseren Lagerplatz mit CampfireWir erkunden die Gegend weiter:
Vergeblich wurde 1913 versucht, das Gebiet hier für Schafe und Rinder sowie Pferde zu nutzen. Flimmernde Hitze, wahre Regenfluten, Dürre, mickriges Gras und dickes Wollfell: dieses Projekt war von vornherein zum Scheitern verurteilt. 1922 gab man auf. Hier war der Schafsdip ... vor der Verladung.aber die Gegend: wunderschön!
1942 wurde hier in Windeseile ein Camp für Aboriginals eingerichtet, um sie a) aus der Gefahrenzone im Norden zu bringen und b) wurden sie auch beim Bau der Eisenbahn eingesetzt.ein paar Bodenplatten stehen noch:
Nach den Walks steht uns der Sinn nach ... genau, einem Bad in Rainbow Springs, in einem weiteren 32°C warmen Wasser. Hier kommt das Wasser sprudelns aus dem Erdreich hervor:.. und hier ist es tief genug zum Schwimmen:
oder Ausruhen ...
Ganz in der Nähe ist eine Futter- und Getränkequelle. Man beachte, oben in der rechten Ecke, wie hoch hier am Australia-Day 1998 das Wasser stand!

Vorsicht! - Toiletten äh Krokodile .. und anderes Getier als Wandmalereien

Und wir ziehen weiter nordwärts: zu den Cutta Cutta Caves und den Tropical Woodlands
naja, also tropical?ziemlich trocken, das ganze.

Und getreu dem Motto: "die Karawane zieht weiter" ...

Freitag, 21. August 2009

Hurra! Wir haben so nach und nach unsere langen Hosen gegen Bermudas und die Pullover gegen T-Shirts getauscht, die Schlafsäcke tief im Trailer verstaut und genießen die wärmeren Nächte und heißen Tage! So manches Mal rufen wir uns in Erinnerung: ja richtig, es ist WINTER! Und nun gehts also auf ins Northern Territory:


Wir genießen auch hier den Sonnenuntergangdieser unendlichen Straße werden wir morgen weiter folgen
und es wird schnell dunkel
Kaum haben wir den Stuart Highway erreicht, dreht sich alles bzw. vieles um die alten Telegraphenleitungen - oder um Denkmäler für den 2.Weltkrieg.
Hier in Dunmarra normalisieren sich die Kraftstoffpreise wieder - links die Flagge des Northern Territory.
Hier beim Pink Panther in Larrimah gibts schöne eiskalte Getränke - und Eiskrem! Und ein Museum, und einen kleinen Privatzoo, und Reste des einstigen Endbahnhofes, und und und ...Mataranka ... der Name zergeht schon auf der Zunge! Also mir jedenfalls.
Hier an diesem Teich findet eine Fütterung statt ...
... und wir warten mit anderen zusammen auf ... ja auf
auf das Auftauchen eines Seeungeheuers? Neee,

Da ist der Prachtkerl (also ein Barramundi)Um die Ecke liegt Bitter Springs .... aus einer Quelle sprudelt hier 32° warmes, kristallklares Wasser ... in traumhafter Kulisse! ...
... da kann selbst Uwe einem Bad nicht widerstehen!
Und das Schöne daran: wir bleiben über Nacht im angrenzenden Elsey National Park ... denn es gibt hier noch allerlei zu sehen. Wie gesagt: ein Lieblingsstädtchen von mir.

Donnerstag, 20. August 2009

Quer durch Queensland ... auf dem Weg vom Winter in den wärmeren Winter ... das heißt, wir haben unseren Campertrailer geschnappt und sind west- und dann nordwärts gezogen. Der Weg ist das Ziel (so war ja schon immer unser Motto), deswegen brauchts schon etwas länger .... Hier gucken wir uns Warra an:
In Mitchell übernachten wir am Neil Turner Weirund genießen den wunderschönen Sonnenuntergang!Der Sternenhimmel ist phantastisch, aaaaber: klare Nächte bedeuten auch hier: eiskalte Temperaturen! Ganz tief rutschen wir in unsere Schlafsäcke UND Bettdecken. Am nächsten Morgen: -2°C, brrrr. Frost auf Auto UND auf dem Zelt.Weiter nordwärts, da ist der Winter eher Sommer. Wir entdecken den Hamburg Creek!In der Mitte von nirgendwo heißt unser (deutsches) "JWD" (janz weit wech)entweder "Back of Bourke" oder eben auch hier in Blackall "beyond the black stump". Ein alter Baumstumpf, der nun zu Ehren gekommen ist!
Hier fahren die "richtigen" Roadtrains:
und hier auch gleich mal ein Original:Unverkennbar nähern wir uns Longreach, mit dem Qantas-Museum:sooo dicht dran sind wir eher selten - im Gegensatz zu unserem MatzeAuf unserem Weg liegt Winton, die Geburtstadt der heimlichen Nationalhymne Australiens = Waltzing Matilda. Diese leere Halle auf unserem Caravanpark ...
füllt sich, da es hier jeden Nachmittag Life-Musik gibt. Wunderbar! Anschließend trat eine Busch-Poetin auf.
wieder neigt sich ein Tag zu Endeden nächsten Tag wecken wir mit Schlagzeug - eins der besonderen Art.
Immer wieder Termitenhügel, dieser ein bißchen weihnachtlich verkleidet:
umringt von Blüten
Land soweit das Auge reicht
WasserMemorials, hier eins der Aboriginals
Creeks Felsen
Flussdurchfahrten ohne Wasser ..
oder auch mit WasserWO SIND WIR???ah, Mount Isa, rund 1800 km entfernt von Morayfield
liegt wunderschön umringt von Bergen, na okay HügelnDirekt hinter unserem Lagerplatz befindet sich der Leichhardt River, wie man sieht.
Na gut, zugegebenermaßen, man kann den Fluss nur erahnen, denn das Flussbett ist knochentrocken! Wir sind unserem eigentlichen Ziel der Reise schon sehr viel näher, allerdings liegen noch gut 1200 km vor uns. Auf gehts!